Erneute Unterstützung des DOAJ

14.02.2017

Auch 2017 wird die Unterstützung des Directory of Open Access Journals durch die Uni Wien fortgesetzt.

2016 startete auf Initiative des FWF erstmals ein österreichisches Konsortium zur Unterstützung des Directory of Open Access Journals (DOAJ). Mehr als 30.000 Euro konnten so für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Dienstes lukriert werden. Hervorzuheben ist auch die Rolle des BMWFW, das als erstes Ministerium weltweit das DOAJ finanziell unterstützt.

Auch 2017 wird der Support durch das Rektorat der Universität Wien weitergeführt. Insgesamt ist es Ziel der Universität, wichtige Open-Access-Infrastrukturangebote wie das DOAJ (oder auch arXiv.org, SCOAP3) zu unterstützen, um damit zur Verbesserung und nachhaltigen Absicherung dieser Services beizutragen.

Das DOAJ hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da es von vielen AutorInnen, die in OA Journals publizieren wollen, als white list genutzt wird. Es positioniert sich damit klar als Gegenpol zum Angebot von sogenannten „predatory publisher“, die sich durch mangelnde bis nicht vorhandene Verlagsleistungen auszeichnen (z.B. fehlende Maßnahmen zur Qualitätssicherung). Aus diesem Grund wurde seitens des DOAJ vor ca. zwei Jahren ein reapplication-Prozess in die Wege geleitet, um unseriöse OA Journals zu lokalisieren und von der Plattform zu nehmen. Bisher wurden so mehr als 3.300 nicht-vertrauenswürdige Journals (Stand Mai 2016) aus dem DOAJ entfernt

Webseiten:

>> DOAJ: Continued Support from Austria
>> OA-Kooperationen der Uni Wien