Erstes OANA-Informationstreffen

28.10.2013

Am 22. Oktober 2013 fand das erste große Informationstreffen des Open Access Network Austria (OANA) statt, zu dem rund 60 Personen aus ganz Österreich in den Räumlichkeiten des BMWF zusammentrafen. Von der Universität Wien nahmen Vizerektorin Susanne Weigelin-Schwiedrzik, Guido Blechl vom Open Access Office und Gerda McNeill vom National OpenAIRE Desk am Treffen teil.

Nach einleitenden Worten von Horst Bischof (TU Graz) und einem Überblicksreferat zum aktuellen Stand von Open Access von Falk Reckling (FWF) thematisierte Bruno Bauer (UB Med. Univ. Wien) nationale und internationale Rollenmodelle für eine Open-Access-Policy. Am Beginn des Nachmittagsblocks gab dann Patrick Danowski (IST Austria) eine Einführung in den Themenkomplex "Repositories, Hosting & Forschungsdaten".

Als Auftakt zur abschließenden Podiumsdiskussion über die Herausforderungen von Open Access in Österreich präsentierte Guido Blechl in einem Kurzreferat die internationalen Entwicklungen von Open Access in den USA und Brasilien sowie in der EU, in Großbritannien und Deutschland. In der Diskussion wurde dann nach Strategien gesucht, wie Österreichs Universitäten und Forschungseinrichtungen Open Access voranbringen könnten und welche gemeinsamen – evolutionären oder auch revolutionären – Aktionen hier hilfreich wären. Als Podiumsvertreterin der Universität Wien wies Susanne Weigelin-Schwiedrzik darauf hin, dass es wichtig sei, als große Institution aktiv an der Reorganisation des Publikationswesens mitzuwirken – und das gehe zurzeit am besten mit Open Access. Speziell bei Neugründungen und Umstellungen von Journals auf Open Access sei zu prüfen, inwieweit mit alternativen Publikationsmodellen neue und innovative Wege beschritten werden können.

Insgesamt wurde im Rahmen der Informationsveranstaltung mehrmals betont, dass das Informationstreffen ein wichtiger erster Schritt für die nationale Vernetzung und damit für das Vorankommen von Open Access in Österreich sei.
 

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