e-Infrastructures Austria ist ein Projekt zum koordinierten Aufbau und zur Weiterentwicklung von österreichweiten Infrastrukturen für digitale Ressourcen aus Forschung und Lehre. Das Projekt, das vom BMWFW gefördert wird, läuft über einen Zeitraum von drei Jahren (1.1.2014-31.12.2016) und wird von der Universitätsbibliothek Wien koordiniert. Insgesamt nehmen 25 Institutionen aus Österreich teil, darunter 20 Universitäten sowie das IST Austria, die Österr. Nationalbibliothek, die Österr. Akademie der Wissenschaften, die Österr. Bibliothekenverbund und Service GmbH (OBVSG) und die Arbeiterkammer Wien.
Wichtige Projektziele sind einerseits der gezielte Ausbau und die Weiterentwicklung von Dokumentenservern in Österreich und andererseits der Aufbau von Infrastrukturen und Services für Forschungsdaten. Das Thema Forschungsdaten hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird auch im Rahmen der Debatten um Open Access und Open Science gegenwärtig intensiv diskutiert. So kann ein offener und innovativer Umgang mit Daten zu neuen Erkenntnissen und qualitativ verbesserten Ergebnissen führen.
Das Thema Open Access spielt in allen Arbeitspaketen von e-Infrastructures Austria eine wichtige Rolle. Zentral behandelt wird es in dem eigens dafür vorgesehen Cluster F „Open Access“ des Projektes, der im Herbst 2014 in enger Abstimmung mit dem Open Access Netzwerk Austria (OANA) starten wird.