Neuer Open-Access-Vertrag mit Frontiers

21.12.2017

Die Uni Wien hat ab 2018 ein Publikationsabkommen mit dem Gold-OA-Publisher Frontiers.

Mit Beginn 2018 wird für Angehörige der Universität Wien das Open-Access-Publizieren in den Journals des Wissenschaftsverlages Frontiers, Gewinner des „ALPSP Gold Award for Innovation in Publishing“, noch einfacher: Eine entsprechende Vereinbarung wurde diese Woche von der Universität Wien, dem Wissenschaftsfonds (FWF) und Frontiers unterzeichnet. Vizerektorin Regina Hitzenberger (s. Foto) meinte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung: "Wir freuen uns, Erstunterzeichner dieses innovativen Abkommens zu sein, das Open Science in Österreich weiter voranbringen wird.“

AutorInnen der Universität Wien werden durch einen zentralisierten Rechnungsprozess (abgewickelt vom Open Access Office der Universitätsbibliothek) von administrativer Arbeit entlastet und können so unkompliziert in den rund 60 Journals des Verlags publizieren. Zusätzlich profitiert die Universität Wien durch den im Abkommen festgelegten nationalen Rabatt für Open-Access-Publikationsgebühren.

Neben den zahlreichen Open-Access-Verlagsabkommen, welche die Universität Wien in den letzten Jahren abgeschlossen hat, wird mit dieser Vereinbarung auch ein wichtiges Zeichen für die Unterstützung von Gold Open Access gesetzt, da es sich bei Frontiers um einen reinen Gold Open Access Verlag handelt (d.h. der gesamte Content aller Frontiers-Zeitschriften ist weltweit frei zugänglich). Eine weitere Besonderheit des Abkommens ist die offene Gestaltung, auf welche von Frontiers, der Universität Wien und dem FWF großer Wert gelegt wurde. Dadurch ist es möglich, dass sich andere Forschungsstätten in Österreich jederzeit und unkompliziert diesem Vertrag anschließen können. Erste Einrichtungen haben dies bereits angekündigt.

Foto (v.l.n.r.):

Frederick Fenter, Frontiers, Executive Editor
Regina Hitzenberger, Universität Wien, Vizerektorin für Infrastruktur
Klement Tockner, FWF, Präsident
Ronald Buitenhuis, Frontiers, Head of Publishing Solutions


Links:

F. Fenter, R. Hitzenberger, K. Tockner, R. Buitenhuis (Foto: Universität Wien)