Mit einer Anschubfinanzierung des Wissenschaftsfonds FWF werden seit 2013 österreichweit acht Fachzeitschriften gefördert, welche ihre Inhalte nun nach dem Open-Access-Modell zur Verfügung stellen. Zwei Projekte, die über diese Schiene gefördert werden, geben WissenschafterInnen der Universität Wien heraus:
- TYCHE - Contributions to Ancient History, Papyrology and Epigraphy" (Altertumskunde) und
- TDE - Translingual Discourse in Ethnomusicology" (Musikwissenschaften)
Über die FWF-Initiative hinausgehend hat das Rektorat der Universität Wien jetzt vier neuen Open-Access-Zeitschriften eine Anschubfinanzierung zugesprochen. Die Förderungen erhielten:
- Journal of Scocial Ontology
- Journal for Mediality and Literature
- Research in Subject Teaching and Learning
- Religion and Transformation in Contemporary Science
Neben der Neugründung von Open Access Journals ermutigt die Universität HerausgeberInnen, nach dem klassischen Print-Abo-Modell konzipierte Zeitschriften auf ein Open-Access-Modell umzustellen. Ziel ist, eine möglichst starke Verbreitung der Inhalte sicher zu stellen.
Voraussetzung für eine Förderung sind geeignete Maßnahmen in der Qualitätssicherung (u.a. Editorial Policy, Editorial Board, Peer Review) und – im Falle von Neugründungen – positive Fachgutachten. Um die Herausgabe eigener Open Access Journals auch in der Umsetzung zu unterstützen, steht Universitätsangehörigen das Zeitschriftenredaktions- und -publikationssystem Open Journal Systems (OJS) zur Verfügung, das gemeinsam von Universitätsbibliothek und ZID betrieben wird.