Antworten auf diese Frage liefert der kürzlich veröffentlichte Report "Forschende und ihre Daten – Ergebnisse einer österreichweiten Befragung", der im Rahmen des von der Universitätsbibliothek Wien koordinierten Projektes „E-Infrastructures Austria“ erstellt wurde.
Auf die Frage „Wem räumen Sie Zugang zu Ihren Forschungsdaten ein?“ antworteten etwas mehr als die Hälfte der Befragten, dass Sie Zugriff für interessierte Personen auf Anfrage (57 %) bzw. für ausgewählte Personen an der Institution (53 %) gewähren. Weiters heißt es im Report: „Die Zugänglichkeit für eine breitere Fachöffentlichkeit wird immerhin von 28 % der Befragten ermöglicht. Nur 11 % praktizieren tatsächlich Open Data mit Zugriff für die Öffentlichkeit, während ein ähnlich hoher Prozentsatz (10 %) überhaupt niemandem Zugriff gewährt. Disziplinäre Unterschiede sind kaum ausgeprägt. Am restriktivsten sind die Forschenden der Geistes- und der Sozialwissenschaften (jeweils 13 % erlauben niemandem Zugriff), am offensten die der Mathematik (15 % bieten ihre Daten der Öffentlichkeit an)“ (s. Report, S. 42).
>> Forschende und ihre Daten – Ergebnisse einer österreichweiten Befragung
>> Infografik/Poster Österreichs Forschende und ihre Daten
>> E-Infrastructures Austria
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14.10.2015