In den letzten Jahren haben Open Access (OA)-Verlagsabkommen sowohl auf verschiedene Aspekte des Forschungszyklus als auch auf die Art und Weise, wie Institutionen gemeinsam mit Verlagen und ForscherInnen die OA-Transformation unterstützen, einen dauerhaften Einfluss ausgeübt. Abgesehen von den unmittelbaren finanziellen Implikationen sehen sich Bibliotheken bei den Arbeitsabläufen mit der erheblichen Herausforderung von suboptimaler Infrastruktur konfrontiert, die entscheidend über Erfolg oder Misserfolg von grundsätzlich innovativen Ansätzen bestimmt.
Der vorliegende Artikel schildert die Erfahrungen der Universitätsbibliothek Wien mit OA-Abkommen und die Implementierung relevanter Workflows. Er beschreibt die derzeit existierenden Abläufe, die Vorteile der verschiedenen Systeme, sowie deren Verbesserungspotenzial. Auch auf zu verhandelnde Punkte im Zusammenhang mit Verlagsabkommen und auf mögliche Fallstricke, die es zu vermeiden gilt, wird hingewiesen.
- Pinhasi, R., Blechl, G., Kromp, B., & Schubert, B. (2018). The weakest link – workflows in open access agreements: the experience of the Vienna University Library and recommendations for future negotiations. Insights, 31, 27. DOI: http://doi.org/10.1629/uksg.419
- Siehe auch: Open-Access-Verlagsabkommen der Universität Wien